LEV Landschaftserhaltungsverband Tuttlingen e.V.
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Landschaftspflegetag Baden-Württemberg 2023 zu Gast im Landkreis Tuttlingen in Mühlheim an der Donau

27/10/2023

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​Am Freitag den 05.10.2023 versammelte sich ein interessiertes Fachpublikum zum jährlichen Landschaftspflegetag Baden-Württemberg in Mühlheim an der Donau im Landkreis Tuttlingen. Unter dem diesjährigen Thema "Grünlandlebensräume – Entwicklung, Arten, Maßnahmen" fanden interessante Vorträge und Exkursionen statt, die die Bedeutung und die Herausforderungen im Umgang mit Grünlandlebensräumen beleuchteten.
Bürgermeister Jörg Kaltenbach aus Mühlheim an der Donau und der Erste Landesbeamte des Landkreises Tuttlingen, Stefan Helbig, hießen die rund 120 Teilnehmer herzlich willkommen. Grußworte wurden auch von Dr. Konrad Rühl vom MLR sowie von Karl-Heinz Lieber vom UM gehalten. Beide unterstrichen die Bedeutung des Erhalts von Grünlandlebensräumen für die Biodiversität und den Erhalt der Kulturlandschaft. Die Veranstaltung, die zusammen von der Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg, in Kooperation mit dem Landschaftserhaltungsverband (LEV) Tuttlingen, als lokalem Partner, organisiert wurde, zog ein breites Fachpublikum an. Vertreter von Behörden, Landschaftserhaltungsverbänden, Planungsbüros und Landwirtschafts- und Naturschutzverbänden versammelten sich, um ihr Wissen zu vertiefen und ihre Erfahrungen auszutauschen.
Der Vormittag startete mit informativen Vorträgen, darunter "Historisch altes und junges Grünland: Eine Spurensuche" von Prof. Dr. Peter Poschlod von der Universität Regensburg. Er beleuchtete die Entwicklungen und Veränderungen in Grünlandlebensräumen im Laufe der Zeit.
Ingmar Harry von der Bürogemeinschaft „ABL - Arten Biotope Landschaft§“ aus Freiburg teilte seine Erfahrungen mit "Artenschutzprogrammen als Impulsgeber der Landschaftspflege". Dabei standen die praktischen Aspekte der Umsetzung im Mittelpunkt. Das Artenschutzprogramm (ASP) ist ein sogenanntes Feuerwehrprogramm, das heißt es kommt nur zum Einsatz, wenn es schon brennt, Tier- oder Pflanzenarten also vom Aussterben bedroht sind. Im Landkreis Tuttlingen konnte durch umfangreiche Landschaftspflegemaßnahmen im Naturschutzgebiet Kraftstein, der Heidelerche wieder zum Bruterfolg geholfen werden. Erfolgsfaktor dafür war die gute Zusammenarbeit von ASP-Betreuer, Landschaftserhaltungsverband, Unterer und Oberer Naturschutzbehörde und nicht zu letzt der Gemeinde als Flächeneigentümerin.
Jochen Kübler von Landschaftsplanungsbüro „365° freiraum + umwelt“ und Harald Mayer von der „Harald & Elmar Mayer GbR“ stellten das Projekt „Archewiesen" vor. Dieses Projekt trägt zur Erhaltung, Aufwertung und Wiederherstellung von artenreichem Grünland, in dessen Rahmen auf besonders artenreichen Wiesen im Landkreis Tuttlingen gebietseigenes Saatgut gewonnen wird. Damit wird bei der Neu- oder Übersaat von Wiesen sichergestellt, dass es sich um gebietseigenes Saatgut handelt, welches perfekt an die Umweltbedingungen vor Ort angepasst ist.
Thomas Stehle vom LEV Tuttlingen gab einen Überblick über die Landschaft und Einblicke in die Landschaftspflege im Landkreis Tuttlingen. Der LEV betreut Landschaftspflegeverträge auf einer Fläche von rund 1300 ha und arbeitet dafür mit etlichen Landwirten zusammen. Herr Stehle stellte Schwerpunkte im Vertragsnaturschutz, wie Maßnahmen für die Heidelerche oder den schwarzen Apollofalter vor und erläuterte die Funktion und die Bedeutung von Altgrasstreifen.
Am Nachmittag begaben sich die Teilnehmer auf Exkursion in die Naturschutzgebiete "Alter Berg" und "Kraftstein" unter der Leitung von Herrn Stehle. Dort wurden verschiedene Aspekte der Landschaftspflege beleuchtet, darunter Beweidungskonzepte, die Pflege von Wacholderheiden und Maßnahmen zum Schutz bedrohter Arten.
Am Ende des Tages waren sich alle Teilnehmer einig, dass es sich um eine gelungene Veranstaltung gehandelt hat und begeistert von der schönen Landschaft im Landkreis Tuttlingen.
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Artenreiche Wiesen für den Biotopverbund – oder – Wer ernten will, muss säen

6/10/2023

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Die Biotopverbundplanung der Nachhaltigkeitsregion Fünf G und der Verwaltungsgemeinschaft Spaichingen ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber die Umsetzung von ersten Maßnahmen nimmt bereits Fahrt auf.
Wer an der Wiese von Landwirt Rafael Honer beim Michelfelder Hof in Spaichingen vorbeikommt, wundert sich vielleicht über die braunen Streifen. Dabei handelt es sich nicht um Landebahnen für Feldvögel, sondern um Einsaatstreifen zur Schaffung einer blumenbunten Wiese.
Nach einer Informationsveranstaltung zur Biotopverbundplanung für Landwirte hat sich Rafael Honer beim Landschaftserhaltungsverband (LEV) Tuttlingen gemeldet und sein Interesse an Biotopverbundmaßnahmen bekundet. Gemeinsam wurden seine Flächen begutachtet und mögliche Maßnahmen diskutiert. Dabei wurde festgestellt, dass manche Wiesen von ihm bereits eine hohe Artenvielfalt aufweisen, bei anderen aber noch Luft nach oben besteht.
Hier kommt die Einsaat ins Spiel. Das Saatgut bekommt Herr Honer vom LEV kostenfrei zur Verfügung gestellt. Es wurde im Rahmen vom Archewiesenprojekt des Regierungspräsidiums Freiburg auf besonders artenreichen Wiesen im Landkreis Tuttlingen gewonnen. Damit ist sichergestellt, dass es sich um gebietseigenes Saatgut handelt, welches perfekt an die Umweltbedingungen vor Ort angepasst ist.
Damit auch nach der Mahd noch Rückzugs- und Nahrungsräume für Insekten und anderes Kleingetier übrigbleiben, werden auf den Wiesen im Rahmen einer Förderung über die Landschaftspflegerichtlinie (LPR) Altgrasstreifen stehen gelassen. Die LPR-Förderung hat eine Laufzeit von fünf Jahren und legt eine extensive Nutzung mit Heu- und Öhmdschnitt und mit geringer Düngung fest, sodass die Wiesen langfristig zum Biotopverbund beitragen.
Landwirte oder Privatpersonen, die Interesse an Saatgut für artenreiche Wiesen oder Biotopverbund-Maßnahmen haben, können sich gerne an Fabian Sauter vom Landschaftserhaltungsverband telefonisch unter 07461 / 9269157 oder per Email an f.sauter@lev-tut.de wenden.
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Landwirt Rafael Honer aus Spaichingen bei der streifenförmigen Aussaat von artenreichem Wiesensaatgut zur Schaffung einer blumenbunten Wiese
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Landschaftspflegetag Baden-Württemberg 2023 im Landkreis Tuttlingen

25/9/2023

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​Der diesjährige Landschaftspflegetag führt Sie am 5. Oktober 2023 in das „Weltzentrum der Lebensqualität“, genauer in den Landkreis Tuttlingen. Augenzwinkernd führt der Landkreis diese Aussage auf die Formel Wirtschaftskraft + Natur & Freizeit zurück. Trotz der starken Wirtschaft hat sich hier über die Jahre eine vielfältige und daher reizvolle Kulturlandschaft erhalten. 
Der Heuberg nimmt einen Großteil des Kreisgebiets ein und präsentiert sich als weite Hochfläche, geprägt von Wacholderheiden und dem steten Wechsel von Feld und Wald mit großflächigen, extensiv bewirtschafteten Mähwiesen und Weiden. Herausragende Beispiele hierfür sind die größte zusammenhängende Wacholderheide des Regierungsbezirks Freiburg im NSG „Kraftstein“ und die Wacholderheide im NSG „Alter Berg“. Zusammen mit typisch ausgeprägten Kalk-Magerrasen beherbergen sie dutzende seltener und bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Wendehals und Heidelerche sind auf solche Flächen angewiesen – um nur zwei Arten halboffener, locker gehölzdurchsetzter Lebensräume zu nennen. 
Seit der Erstellung des Managementplans für das FFH-Gebiet „Großer Heuberg und Donautal“ im Jahr 2015 arbeiteten Landschaftserhaltungsverband, Regierungspräsidium sowie Artenschutzberaterinnen und -berater eng zusammen, um den Erhaltungszustand der Wacholderheiden zu verbessern. Dazu war eine Reihe von Maßnahmen notwendig – allen voran die Verbesserung des Weidemanagements. Dass sich die Arbeit gelohnt hat, zeigt z. B. die Wiederansiedlung der stark gefährdeten Heidelerche, die nach über zehnjähriger Abwesenheit wieder im Kreis brütet. 
Die Bedeutung von Wacholderheiden und anderen Grünlandlebensräumen sowie die möglichen Maßnahmen zu deren Schutz und nachhaltigen Nutzung stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Landschaftspflegetags, zu dessen Teilnahme wir herzlich einladen.

Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link. 
​Hinweis: Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht!

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Aktion „Gelbes Band“ – Äpfel ernten erlaubt!

16/8/2023

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Jedes Jahr landen zahlreiche Äpfel und Birnen auf dem Boden und finden keine Verwendung. Dies soll durch die Aktion „Gelbes Band“ verhindert werden! Im Rahmen der Aktion ist es erlaubt, gekennzeichnete Bäume zu beernten und die Früchte für private Zwecke zu verwerten.
Wer im Landkreis Tuttlingen Obstbäume entdeckt, die mit einem gelben Band markiert sind darf sich bedienen, denn diese signalisieren: hier darf kostenlos und ohne weitere Rücksprache für den Eigenbedarf geerntet werden. Ziel dieser Aktion ist es heimisches und saisonal verfügbares Obst sinnvoll zu nutzen und nicht auf dem Boden verrotten zu lassen. Somit soll auch der Lebensmittelverschwendung entgegengewirkt werden. Damit alle mit Freude bei der Ernteaktion mitmachen können, sollten ein paar Verhaltensregeln beachtet werden:
  • Ernten Sie ausschließlich von Bäumen und Sträuchern, die ein gelbes Band tragen. Denn nur deren Früchte wurden von den Besitzerinnen und Besitzern für die Ernte freigegeben.
  • Seien Sie achtsam gegenüber der Natur und respektieren das Eigentum anderer. Gehen Sie behutsam mit den Obstbäumen um.
  • Ernten Sie nur, was – ohne Benutzung von Leitern o.ä. – in Reichweite hängt oder lesen Sie die Früchte vom Boden auf.
  • Achten Sie beim Betreten der Obstwiese auf Bodenunebenheiten, herumliegende Äste oder andere mögliche Gefahrenstellen.
  • Ernten Sie nur so viel, wie Sie tatsächlich verbrauchen können.
  • Prüfen Sie, ob das Obst noch gut ist. Lassen Sie sich von einer braunen Stelle nicht abschrecken. Diese können Sie einfach ausschneiden.
Werden Sie Teil der Aktion und machen Sie mit!
Sie besitzen ebenfalls Streuobstbäume und können nicht alle Äpfel oder Birnen selbst ernten und verwerten? Kein Problem! Beim Landschaftserhaltungsverband Landkreis Tuttlingen e.V. sind die gelben Markierbänder für Privatpersonen kostenlos erhältlich. Melden Sie sich gerne bei uns!
Die Bänder sollten gut sichtbar um den Stamm des Baumes angebracht werden. Am besten eignen sich reißfeste zersetzbare Papierbänder.
Ansprechpartnerin: Anna-Lena Schatz, Tel.: 07461 9269156, E-Mail: al.schatz@lev-tut.de
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Rückschau Tag der Artenvielfalt

20/6/2023

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Am vergangenen Wochenende haben wir im Rahmen des baden-württembergweiten Tags der Artenvielfalt zwei Exkursionen angeboten.
Am Samstag erklärte unser Geschäftsführer Thomas Stehle 15 Teilnehmenden die Kulturlandschaft und Besonderheiten der Wacholderheiden im Naturschutzgebiet Kraftstein bei Mühlheim an der Donau.
Am Sonntag ging es dann zum Biolandhof von Uwe Riesle rund um den Hohenkarpfen in Hausen ob Verena. Herr Riesle und unser Mitarbeiter Fabian Sauter brachten den rund 30 Teilnehmern, die Bewirtschaftungsweise und Artenvielfalt des Betriebs näher. Herr Riesle zeigt mit seinem Betriebskonzept wie sich der Erhalt der Artenvielfalt und Wirtschaftlichkeit miteinander vereinen lassen.
An dieser Stelle auch noch mal ein herzliches Dankeschön an Familie Riesle, die im Anschluss an die Exkursion am Hohenkarpfen, alle Teilnehmenden mit Getränken und Bratwürsten von den eigenen Rindern verköstigte.
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Exkursionen zum Tag der Artenvielfalt am 17./18. Juni 2023

5/6/2023

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Anmeldung bis 16.06.23 hier klicken 

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Wir sind zehn geworden!

27/3/2023

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Nicht nur der Landkreis Tuttlingen feiert dieses Jahr ein Jubiläum sondern auch für den Landschaftserhaltungsverband Landkreis Tuttlingen e.V. ist 2023 ein Jubiläumsjahr. Am Mittwoch, den 22.03.2023 fand daher die 10. Mitgliederversammlung des LEV Tuttlingen statt.

Der Vorstandsvorsitzende Landrat Stefan Bär eröffnete die Sitzung und begrüßte die Mitglieder.
Geschäftsführer Thomas Stehle stellte den Jahresbericht 2022 sowie das Arbeitsprogramm 2023 vor. Ein großer Arbeits-Schwerpunkt der LEV-Geschäftsstelle liegt im Bereich des Vertragsnaturschutzes sowie in der Umsetzung von Landschaftspflegemaßnahmen. Im Jahr 2022 konnten insgesamt 26 fünfjährige Bewirtschaftungsverträge mit einem jährlichen Fördervolumen von rund 75.000 € abgeschlossen werden. Die Finanzierung dieser Verträge wird jeweils zur Hälfte vom Land Baden-Württemberg und der EU übernommen. Insgesamt betreut der LEV damit 107 Landwirte mit 191 Verträgen, die 1.253 ha im Sinne des Naturschutzes bewirtschaften. Knapp 700.000 € fließen jährlich über Landschaftspflege-Verträge in den Landkreis Tuttlingen und kommen den Vertragspartnern direkt zu Gute. Außerdem wurden 32 einjährige Maßnahmen mit einem Fördervolumen von rund 195.000 € umgesetzt.

In seinem Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre betonte Stehle, dass nach einem holprigen Start in der Anfangsphase, der mit einigen Personalwechseln verbunden war, sich der Landschaftserhaltungsverband mittlerweile sehr gut im Landkreis etabliert habe. Sowohl die bearbeitete Fläche, als auch das Fördervolumen sind im Laufe der Jahre stetig gestiegen. Mit dem Biotopverbund kam 2021 ein neues Aufgabenfeld hinzu, welches auch zu einem Personalzuwachs führte.

Beim Ausblick nennt Herr Stehle das Artensterben und der Klimawandel die im vollem Gang sind, sodass die Arbeit nicht ausgehe und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden. Dennoch blickt er mit vollem Elan auf die nächsten 10 Jahre und ist sich sicher, gute Lösungen zu finden. Herr Landrat Bär bedankte sich zum Ende der Jubiläums-Versammlung im Namen des Vorstandes bei dem Team der Geschäftsstelle für die wertvolle Arbeit der letzten Jahre. Die dargestellten Zahlen zeigen die stetige Weiterentwicklung des LEV´s und lassen den Verein frohen Mutes in die Zukunft schauen!
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Im Anschluss an den offiziellen Teil der Versammlung wurde bei einem Stehempfang angestoßen. Getreu dem Motto des LEVs „Brückenbauer zwischen Mensch und Natur“ fand so ein reger Austausch zwischen den unterschiedlichen Interessenvertretern von Kommunen, Landwirtschaft und Naturschutz statt.
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Landschaftspflegemaßnahmen im Naturschutzgebiet Kraftstein abgeschlossen

1/3/2023

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​Mit dem Ende der Fasnet neigt sich der Winter langsam aber sicher dem Ende zu und auch die Saison für größere Landschaftspflegemaßnahmen endet am 28. Februar. Im Naturschutzgebiet Kraftstein konnten alle geplanten Maßnahmen im Auftrag vom Landschaftserhaltungsverband Tuttlingen und dem Regierungspräsidium Freiburg erfolgreich umgesetzt werden.
Was für den Laien auf den ersten Blick sehr brachial wirken kann, macht mit Wissen um die Wirksamkeit der Maßnahmen durchaus Sinn.
Die Revitalisierung der Lesesteinhäufen dient einer Vielzahl von unterschiedlichen Tierarten als Lebensraum. Beispielsweise nutzen Zauneidechsen Lesesteinhäufen als Unterschlupf und Überwinterungshabitat und einige Wildbienenarten nutzen die Fugen und Hohlräume für ihre Brutnester. Auch der Steinschmätzer, eine Vogelart die in Baden-Württemberg aktuell nicht mehr als dauerhafter Brutvogel gilt, nutzt die Hohlräume um darin seine Nester zu bauen. Zusammen mit Artenschutzexperten vom Regierunspräsidium Freiburg wurden, mit der Hoffnung auf eine Wiederansiedlung dieser Art, daher noch Nisthöhlen in die Steinhäufen eingebaut. Die Revitalisierung der Lesesteinhäufen wurde mit Eigenmitteln des LEV Landkreis Tuttlingen finanziert.
Auch wenn es verlockend ist, sich die neuen/alten Strukturen einmal genauer anzuschauen, bitten wir Sie die Wege nicht zu verlassen. Eine andere stark gefährdetet Vogelart, die Heidelerche, dankt es Ihnen. Die Heidelerche baut ihre Nester nämlich am Boden und ist sehr störungsempfindlich. Zur Förderung der Heidelerche wurde im südlichen Bereich des Kraftsteins diesen Winter zudem die Wacholderbestände aufgelichtet und Rohbodenstellen geschaffen. Die Rohbodenstellen erwärmen sich schneller, als die umgebende Vegetation und ziehen daher viele Insekten an und stellen damit einen reich gedeckten Tisch für die Heidelerche dar. Aber auch die Vegetation profitiert von dieser Maßnahme, da besonders konkurrenzschwache Pflanzenarten und Pionierarten sich hier ansiedeln und vermehren können.
Sollten Sie mit Hunden im Naturschutzgebiet unterwegs sein, weisen wir Sie darauf hin, dass diese anzuleinen sind. Die Heidelerche dankt es Ihnen und auch die Schafe, die im Laufe des Frühjahrs wieder auf den Kraftstein kommen, werden so nicht beunruhigt.
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Weihnachtsgrüße

20/12/2022

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LEV Tuttlingen beim Markt der Möglichkeiten in Wellendingen

21/11/2022

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​Am Samstagnachmittag hielten die Gemeinden Wellendingen, Frittlingen, Denkingen, Aldingen und Deißlingen, die sich als Nachhaltigkeitsregion 5G zusammengeschlossen haben, zum dritten Mal ihren "Markt der Möglichkeiten" ab.
Da in diesen Gemeinden aktuell eine Biotopverbundplanung erstellt wird, haben wir die Gelegenheit genutzt, um über das Thema Biotopverbund zu informieren. Die Biotopverbundplanung führt bis in den Landkreis Rottweil, sodass wir zusammen mit dem Landschaftserhaltungsverband Rottweil einen kleinen Stand betreut haben.

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Links Fabian Sauter vom LEV Landkreis Tuttlingen e.V., rechts Christina Kraus vom LEV Landkreis Rottweil e.V.

​Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration hat uns bei seinem Rundgang auch kurz an unserem Stand besucht. Er bestärkte uns in unserem Tun und erzählte, dass er die Arbeit der LEVen aus seinem Wahlkreis Ravensburg gut kenne und sehr zu schätzen wisse.
Als einer unserer Vertragspartner, war auch die Schäferei Lohmüller auf dem Markt der Möglichkeiten vertreten. Für die Schäferei haben wir vorab ein Infoposter zur Beweidung im Landkreis Tuttlingen erstellt, welches wir Euch nicht vorenthalten wollen. Hier könnt ihr Euch das Poster downloaden und genauer anschauen.

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