
Am letzten Donnerstag fand für die Gremien des Landschaftserhaltungsverbands eine Exkursion zum Thema „FFH-Mähwiesen“ nach Ippingen statt. Die Vereinsmitglieder, die Mitglieder des Vorstands und die Fachbeiräte wurden dabei von der Geschäftsstelle in die Thematik eingeführt. So wurde die Kartiermethode vorgestellt, mit der die FFH-Lebensraumtypen 6510 - Magere Flachland-Mähwiesen und 6520 - Berg-Mähwiesen ausgewiesen werden. Ippingen eignete sich besonders gut zur Veranschaulichung, da hier auf kleinem Raum sehr viele Mähwiesen vorkommen. Dabei kommen gleichermaßen Mähwiesen in unterschiedlichen Erhaltungszuständen (A, B und C) und auch Verlustflächen vor, also Flächen, die früher als FFH-Mähwiesen eingestuft wurden, in Folgekartierungen aber nicht mehr als solche erfasst werden konnten. In Ippingen herrscht außerdem eine große Strukturvielfalt, sodass hier auch aufgezeigt werden konnte, wie kleinräumige Wechsel in der Vegetation und Übergänge zu Magerrasen, Wacholderheiden, Quellaustritten und Feucht- und Nasswiesen zu unterschiedlichen Abgrenzungen bei der Biotopkartierung führen können. In Ippingen wurden so in der Erstkartierung sehr viele Mähwiesen ausgewiesen. In der ersten Folgekartierung 2013 kam es zu einer immensen Zahl an Verlustflächen, die niemand so recht erklären konnte, da in Ippingen keine landwirtschaftlichen Intensivierungen in größerem Stil stattgefunden hatten. In der vom Regierungspräsidium 2017 veranlassten erneuten Nachkartierung konnten nun etliche Flächen als Feucht- und Nasswiesen eingestuft werden. Für diese besteht für die Landwirte keine Wiederherstellungsverpflichtung, da es sich nun um andere geschützte Biotoptypen handelt. Weitere Flächen konnten durch angepasste Bewirtschaftung wiederhergestellt werden.
An den Mähwiesen unterschiedlicher Zustände und den Verlustflächen fanden rege Diskussionen statt. Ein Teilnehmer berichtete später, dass er die Exkursion erhellend gefunden habe, da er nun verstanden habe, wie es zu den Kartierergebnissen 2013 gekommen sei.
Die Gruppe ließ die Exkursion gemütlich im Gasthaus „Zur Flamme“ ausklingen.
Die Exkursion, die nun bereits zum zweiten Mal stattgefunden hat, soll in Zukunft möglichst jährlich widerholt werden und verschiedene Themen der Landschaftspflege und die im Kreis vorhandenen Naturräume vorstellen.
An den Mähwiesen unterschiedlicher Zustände und den Verlustflächen fanden rege Diskussionen statt. Ein Teilnehmer berichtete später, dass er die Exkursion erhellend gefunden habe, da er nun verstanden habe, wie es zu den Kartierergebnissen 2013 gekommen sei.
Die Gruppe ließ die Exkursion gemütlich im Gasthaus „Zur Flamme“ ausklingen.
Die Exkursion, die nun bereits zum zweiten Mal stattgefunden hat, soll in Zukunft möglichst jährlich widerholt werden und verschiedene Themen der Landschaftspflege und die im Kreis vorhandenen Naturräume vorstellen.